Frischer Piercingstich – wie lindert man den Schmerz?
Du hast dir also gerade ein neues Piercing stechen lassen, aber die anfänglichen Beschwerden machen dir zu schaffen? Keine Sorge! Es ist völlig normal, nach einem frischen Piercing Schmerzen, Schwellungen und Rötungen zu verspüren. Aber hier ist die gute Nachricht: Du kannst die Schmerzen lindern und die Schwellung bequem von zu Hause aus reduzieren.
Schmerzen sind eine subjektive Erfahrung und wirken sich auf jeden anders aus. Wenn Sie sich auf Ihr erstes Piercing vorbereiten und etwas nervös sind, finden Sie in diesem Artikel einige gute Tipps, die Ihnen helfen, sich zu entspannen und mit den Beschwerden umzugehen.
Ein bisschen über Atmung und Meditation
Nun, hier ist die Sache – Atmen und Meditation können unglaublich hilfreich sein, um Ihre Nerven zu beruhigen und Angst abzubauen. Es ist wie ein Zauberspruch gegen Angst und Schmerz. Suchen Sie sich also einen bequemen Platz und probieren Sie diese Entspannungstipps aus, bevor Sie sich piercen lassen:
Machen Sie es sich gemütlich – Finden Sie eine Position, die sowohl für Sie als auch für Ihren Piercer geeignet ist. Es ist wichtig, dass Sie sich beide wohl fühlen.
Nehmen Sie sich einen Moment Zeit zum Atmen – Konzentrieren Sie sich auf die klassische „Einatmen, Ausatmen“-Routine. Konzentrieren Sie sich auf diese Worte und spüren Sie, wie die Nervosität nachlässt.
Sorgen Sie mit Musik für die richtige Stimmung – Erstellen Sie eine beruhigende Playlist oder spielen Sie beruhigende Geräusche ab, um Ängste abzubauen.
Schließen Sie die Augen – Starren Sie nicht auf die Nadel! Schließen Sie die Augen, um konzentriert und frei von Ablenkungen zu bleiben.
Nutzen Sie Ihre Meditationspraxis – Wenn Sie über eigene Meditationstechniken verfügen, verwenden Sie diese, um den Piercing-Prozess reibungsloser zu gestalten.
Den Stich lindern
Wie wäre es mit einer beruhigenden Kamillentee-Kompresse? Lassen Sie einen Teebeutel einfach etwa 10 Minuten in heißem Wasser ziehen, tränken Sie dann ein Wattestäbchen und drücken Sie es sanft auf Ihr frisches Piercing. Sie können dies bis zu dreimal pro Woche tun, um eine schnellere Heilung zu fördern. Wenn Sie keine Wattestäbchen haben, können Sie den ausgedrückten Teebeutel auch direkt auf der Wunde verwenden. Kamille hat hervorragende Eigenschaften zur Reduzierung von Entzündungen und zur Bekämpfung von Keimen, also ist sie wie ein Doppelschlag für Ihr Piercing.
Wenn die Schmerzen Probleme bereiten, können Sie sich für entzündungshemmende Schmerzmittel entscheiden. Wenn Ihr Arzt Ihnen etwas verschrieben hat, ist das Ihre beste Wahl. Sie können jedoch auch rezeptfreie Optionen wie Ibuprofen oder Aspirin ausprobieren (stellen Sie nur sicher, dass Sie nicht allergisch sind). Befolgen Sie immer die Anweisungen, um Probleme zu vermeiden.
Wenn Sie ein Oralpiercing haben, sind kühlende Leckereien die beste Lösung. Sie können in den ersten Tagen Eiswürfel oder Eis am Stiel lutschen – das sorgt für ein betäubendes Gefühl, das sich hervorragend für Lippen-, Wangen- und Zungenpiercings eignet. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilft. Vermeiden Sie jedoch eine Zeit lang heiße Getränke, Suppen und scharfe Speisen, da diese frische Oralpiercings reizen können . Und denken Sie daran, sich von Tabak, Alkohol und Rauch fernzuhalten, da diese den Heilungsprozess Ihres Piercings negativ beeinflussen können.
Es ist wichtig, dass Sie Ihren Piercingschmuck für die empfohlene Dauer tragen. Der Piercer wird Ihnen einen Zeitplan geben, den Sie genau einhalten sollten. Wenn Sie den Schmuck zu früh entfernen, kann dies zu Komplikationen wie Infektionen und einem geschlossenen Piercing führen, was Sie nicht wollen. Die meisten Piercings brauchen mindestens 6-8 Wochen, um sich zu setzen, während andere, wie Bauchnabel- oder Brustwarzenpiercings , bis zu einem Jahr brauchen können, um vollständig zu verheilen.
Schmuckpflege
Denken Sie daran, dass Piercingschmuck nicht für unbegrenzte Zeit getragen werden sollte. Wenn die empfohlene Zeit gekommen ist, nehmen Sie ihn ab. Und wenn Sie Rötungen, Schwellungen oder Reizungen bemerken, verlieren Sie keine Zeit – entfernen Sie den Schmuck sofort. Es ist wichtig, den Bereich sauber und trocken zu halten, insbesondere wenn Sie empfindliche Haut haben. Das Auftragen einer kleinen Menge Vaseline nach der Reinigung kann ebenfalls hilfreich sein.
Hier ist eine kurze Zusammenfassung der Nachsorge:
- Halten Sie sich an die empfohlene Tragedauer Ihres Schmucks.
- Halten Sie Ihren Schmuck sauber und trocken, um Hautirritationen vorzubeugen.
- Reinigen Sie den Bereich um das Piercing zweimal täglich mit einer milden Seife oder einer antiseptischen Lösung, falls Sie eine haben.
- Sorgen Sie für ausreichende Flüssigkeitszufuhr, eine nährstoffreiche Ernährung und ausreichend Ruhe – das sind die besten Freunde Ihres Körpers während des Heilungsprozesses.
Schlechte Reaktionen im Keim ersticken
Manchmal können Piercings Probleme bereiten, wenn Infektionen auftreten. So können Sie mit der Situation umgehen:
Legen Sie wenn möglich den Schmuck ab und suchen Sie einen Arzt auf, der Ihnen Antibiotika oder Antiseptika zur Behandlung der Infektion verschreiben kann.
Wenn Sie nicht sofort einen Arzt aufsuchen können, nehmen Sie den Schmuck ab und reinigen Sie ihn sorgfältig mit Wasser und Seife.
Stellen Sie sicher, dass der infizierte Bereich sauber und trocken bleibt.
Um Bakterien wirksam zu bekämpfen, tragen Sie Wasserstoffperoxid vorsichtig auf.
Tragen Sie eine antibiotische Salbe auf die betroffene Stelle auf und decken Sie sie ab.
Wenn Allergien zum Problem werden, können Sie zur Linderung eine Antihistamintablette oder ein Spray in Betracht ziehen.
Und hier haben Sie es: eine hilfreiche Anleitung zur Schmerzlinderung und Heilungsförderung bei Ihren neuen Piercings. Auf eine reibungslose Genesung!