
Heilung eines Piercings – Was Sie erwartet
Herzlichen Glückwunsch! Ihr kürzliches Piercing wurde fachmännisch in einem sauberen und sicheren Umfeld mit erstklassigen Techniken und hochwertigem Schmuck gestochen. Jetzt liegt es an Ihnen, den Schmuck in einem Top-Zustand zu halten.
Das Piercen ist nur der Anfang. Der Piercer hat seinen Teil getan, aber jetzt liegt es an Ihnen, Ihren neuen Schmuck zu pflegen und zu schützen. Haben Sie Fragen? Wie zum Beispiel, womit sollten Sie ihn reinigen? Wann ist der richtige Zeitpunkt, ihn zu wechseln? Und was hat es mit dieser seltsamen Beule auf sich?
Nach dem Piercing sollten Sie mit einer leichten Schwellung, Rötung und Empfindlichkeit im gepiercten Bereich rechnen. Es ist normal, dass es direkt danach ein wenig blutet, aber das sollte ziemlich schnell aufhören. Wenn die Blutung anhält, wenden Sie sich am besten an Ihren Piercer.
Möglicherweise bemerken Sie, dass etwas Schleim aus Ihrem Piercing kommt. Sie wachen vielleicht auf und stellen fest, dass sich auf dem Piercing und dem Schmuck selbst gelbliche Krusten bilden. Keine Panik, machen Sie sich keine Sorgen wegen Metallallergien oder Infektionen.
- Wir erklären es Ihnen: Die klare, gelbe Flüssigkeit und die Krusten sind nur ein Teil des Heilungsprozesses, kein Grund zur Sorge.
- Dieses Zeug nennt man Lymphe; es ist eine natürliche Funktion Ihres Körpers.
- Wenn die Masse jedoch undurchsichtig weiß wird, könnte das ein Anzeichen für Eiter sein. Lassen Sie Ihren Piercer einen Blick darauf werfen.
- Wenn es grün wird, ist das ein klares Anzeichen für eine Infektion und Sie müssen so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen.
- Übertreiben Sie es nicht mit der Reinigung, wenn Sie eine Infektion haben. Lassen Sie den Schmuck an Ort und Stelle und sprechen Sie mit einem Arzt.
- Wenn der Schleim rot aussieht, bedeutet das, dass Sie bluten. Verwenden Sie ein sauberes Stück Papier, um ihn zu reinigen und gründlich zu untersuchen.
Befolgen Sie diese einfachen Tipps, um sicherzustellen, dass Ihr Heilungsprozess reibungslos und reibungslos verläuft:
Passen Sie auf sich auf: Es ist sehr wichtig zu wissen, wie Ihr Körper funktioniert, damit Sie Ihrem neuen Piercing die besten Heilungschancen geben können. Achten Sie darauf, dass Sie sich gut ernähren, viel Wasser trinken und eine positive Einstellung bewahren.
Gönnen Sie sich ausreichend Ruhe: Sie brauchen viel Schlaf, damit Ihr Körper seine heilende Wirkung entfalten kann. Sorgen Sie dafür, dass Sie ausreichend schlafen, und versuchen Sie, ein stressfreies Leben zu führen, um Ihrem Körper die beste Chance zur Erholung zu geben.
Halten Sie es sauber: Achten Sie besonders darauf, dass alles blitzsauber ist. Ihre Bettwäsche, Ihre Brille, alles, was Ihr frisches Piercing berühren könnte, sollte makellos sein. Und vergessen Sie nicht, Ihr Piercing regelmäßig wie angegeben zu reinigen.
Denken Sie über Nahrungsergänzungsmittel nach: Nehmen Sie vielleicht täglich ein Multivitaminpräparat zu sich. Solche mit Zink und Vitamin C können die natürlichen Heilkräfte Ihres Körpers stärken. Krankheit, Stress oder Erschöpfung können den Heilungsprozess verlangsamen, daher ist es gut, Ihr Immunsystem zu stärken.
Gute Hilfe ist der Schlüssel: Wenn die Dinge schief laufen, zögern Sie nicht, sich an uns zu wenden. Wenn Sie glauben, dass Ihr Piercing infiziert sein könnte, wenden Sie sich an einen Fachmann. Ihr Wohlbefinden ist das Wichtigste und wir sind hier, um Ihnen zu helfen.
Was Sie bei der Heilung eines Körperpiercings vermeiden sollten
Finger weg von deinem Piercing: Lass deine Hände von deinem Piercing fern, es sei denn, du bist gerade dabei, es zu reinigen.
Keine Mundbewegungen: Versuchen Sie nicht, mit Ihrem Piercing oral zu interagieren und vermeiden Sie unbedingt den Kontakt mit den Körpersäften anderer Personen.
Hören Sie auf die Profis: Bleiben Sie bei den Pflegeprodukten und Salben, die Ihr Piercer empfiehlt. Experimentieren Sie nicht mit anderen Sachen.
Keine Cremes oder Make-up: Tragen Sie in der Nähe Ihres Piercings keine Lotionen oder Make-up auf.
Vermeiden Sie Wasser: Halten Sie sich von Schwimmbädern, Whirlpools, Flüssen und all diesen nassen Orten fern. Wenn es unbedingt sein muss, verwenden Sie einen wasserdichten Verband. Stellen Sie nur sicher, dass er auch atmungsaktiv ist, damit Ihr Piercing noch etwas Luft bekommt.
Seien Sie nicht zwanghaft: Übertreiben Sie es nicht. Reinigen Sie Ihr Piercing gemäß den Empfehlungen – alles andere kann den Heilungsprozess verlangsamen und Probleme verursachen.
Achten Sie auf Ihren Lebensstil: Sie müssen auf Dinge wie Erschöpfung, zu viel Stress, schlechte Ernährung oder den Konsum ungesunder Substanzen achten, da all diese Dinge die Heilungszeit verlängern oder Probleme verursachen können.
Saubere Betten sind ein Muss: Halten Sie Ihre gesamte Schlafgelegenheit besonders sauber, insbesondere wenn Sie sie mit pelzigen Freunden teilen.
Besondere Bedürfnisse bei der Nachsorge eines Oralpiercings
Zur zusätzlichen Pflege Ihres Gob-Piercings benötigen Sie Folgendes:
- Ein Mundwasser oder eine Zahnspülung, die antimikrobiell und frei von Alkohol ist
- Eine Salzwasserlösung.
Verwenden Sie während der frühen Heilungsphase das antimikrobielle Mundwasser oder die Zahnspülung etwa 3 bis 4 Mal am Tag. Spülen Sie Ihren Mund 30 bis 60 Sekunden lang gründlich damit. Und halten Sie diese Routine nach jedem Kauen während der gesamten Heilungsphase ein. Übertreiben Sie es jedoch nicht mit dem Mundwasser; halten Sie sich an die empfohlene Anwendung von maximal 4 bis 5 Mal am Tag und verteilen Sie die Anwendung in angemessenen Abständen.
Spülen Sie Ihren Mund außerdem drei- bis viermal täglich etwa 30 bis 60 Sekunden lang sanft mit der Salzwasserlösung aus.
Denken Sie daran, dass bei jedem Piercing immer die Gefahr einer Infektion besteht. Um dieses Risiko zu minimieren, befolgen Sie unbedingt die Pflegeanweisungen Ihres Piercers, meiden Sie gefährliche Wasserquellen wie Schwimmbäder oder Whirlpools und berühren Sie Ihr Piercing nicht mit schmutzigen Handschuhen.